Am 11. November 2024 jährt sich zum 70 mal der Todestag unseres Namensgebers Gustav Walle.
11. November 2024: Wir erinnern uns an diesem Tag an den Namensgeber unserer Gustav Walle Schule.
Dieser verstarb vor 70 Jahren. Zu diesem Anlass besuchen uns sein Enkel Dr. Heiner Walle, aus Bonn, seine Enkelin Monika Treutler-Walle und Urenkelin Elisabeth Becker.
Als Lehrer und auch schon in den ersten Jahren als Schulinspektor setzte er sich immer für das Recht des Einzelnen auf Bildung und Erziehung nach dem Maße seiner Erziehungsfähigkeit ein.
Wir sind stolz auf unseren Namensgeber, der 1933 mit nur 53 Jahren, aufgrund seiner gegnerischen Einstellung zum nationalsozialistischen Regime und seiner christlichen Haltung zwangspensioniert wurde
Unmittelbar nach Kriegsende bat man Gustav Walle, seine Arbeit als Stadtschulrat wieder aufzunehmen. So widmete sich Gustav Walle in der völlig zerstörten Stadt der Wiedereinrichtung des Schulunterrichts und dem weiteren Auf- und Ausbau des Erziehungswesens der Stadt im Volks- und Berufsschulbereich. Dank seiner Tatkraft und seines Organisationstalentes konnte der Unterricht nach verhältnismäßig kurzer Zeit wenigstens behelfsmäßig beginnen. In den Jahren 1945 bis 1948 hat Gustav Walle den Grund für das Würzburger Schulwesen in seiner heutigen Form gelegt.
Heute gibt es eine Vielzahl von Schularten für gesunde, kranke, behinderte Kinder, es gibt gleichwertige Schulen für verschiedene Begabungsrichtungen. Auch das Beratungssystem ist mittlerweile leistungsfähig ausgebaut, um Hilfestellung beim großen Schulangebot und bei der Wahl der richtigen Schullaufbahn zu geben. Ohne die kleinen Anfangsschritte, wie sie in der Zeit von Stadtschulrat Gustav Walle gemacht wurden, wäre dieser Stand nicht so schnell zu erreichen gewesen.
Ausführlichere Info hier auf unserer Homepage unter „Schule“ dann "Unsere Schule" auf dann auf "Schulgeschichte".
K. Dietzsch mit dem Team der M9